Ein inspirierender Abend mit Wolfgang Kuhn: Wintergespräche in Braunsbach
icon.crdate03.03.2025
Am zweiten Abend der Wintergespräche 2025 durfte die Gemeinde Braunsbach und rund 100 zuhörende einen ganz besonderen Gast begrüßen: Wolfgang Kuhn, ein renommierter Architekt und, wie er im Haller Tagblatt bezeichnet wurde, ein "Sohn der Gemeinde". Nach einer herzlichen Begrüßung stellte Wolfgang Kuhn sein Buch "ARCHITEKT, lebenslang. Eine Lebensgeschichte, vom Bauen geprägt" vor und las einige Passagen daraus. Anschließend folgte ein intensiver Austausch über seine Karriere, seine Verbundenheit zu Braunsbach und die Entwicklungen in der Architektur.
Ein inspirierender Abend mit Wolfgang Kuhn: Wintergespräche in Braunsbach
Ein inspirierender Abend mit Wolfgang Kuhn: Wintergespräche in Braunsbach
Am zweiten Abend der Wintergespräche 2025 durfte die Gemeinde Braunsbach und rund 100 zuhörende einen ganz besonderen Gast begrüßen: Wolfgang Kuhn, ein renommierter Architekt und, wie er im Haller Tagblatt bezeichnet wurde, ein "Sohn der Gemeinde".
Nach einer herzlichen Begrüßung stellte Wolfgang Kuhn sein Buch "ARCHITEKT, lebenslang. Eine Lebensgeschichte, vom Bauen geprägt" vor und las einige Passagen daraus. Anschließend folgte ein intensiver Austausch über seine Karriere, seine Verbundenheit zu Braunsbach und die Entwicklungen in der Architektur.
Besonders spannend war seine Definition von Heimat. In seinem Buch beschreibt er sie diplomatisch als "den Landschaftsraum zwischen Kocher und Jagst" – eine Antwort, die viel Raum für Interpretation lässt. Auch sein beruflicher Werdegang, seine Vorbilder und die Herausforderungen der Baupraxis waren zentrale Themen des Abends. Kuhn sprach darüber, wie sich die Architektur im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat und wie er sich diesen Veränderungen angepasst hat.
Wolfgang Kuhn hat in Braunsbach zahlreiche Bauprojekte realisiert. Besonders hervorgehoben wurde die Burgenlandhalle, der in seinem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Ein weiteres bemerkenswertes Projekt ist die "Fluthütte", das kleinste und wohl meistbesuchte Museum der Gemeinde. Kuhn berichtete eindrucksvoll über seine Beweggründe und die Entstehungsgeschichte dieses einzigartigen Ortes.
Zum Abschluss des Gesprächs wurde der Blick in die Zukunft gerichtet: Gibt es noch ein Projekt, das Wolfgang Kuhn unbedingt umsetzen möchte? Er verriet, dass es durchaus noch Vorhaben gibt, die ihn reizen, hielt sich aber charmant zurück, um nicht zu viel vorwegzunehmen. Und welchen Rat würde er jungen Architekten mit auf den Weg geben? Mit seiner langjährigen Erfahrung gab er wertvolle Einblicke und betonte die Bedeutung von Weitsicht und nachhaltigem Denken.
Nach einer lebhaften Fragerunde aus dem Publikum bedankte sich die Gemeinde herzlich bei Wolfgang Kuhn für den kurzweiligen und bereichernden Abend.
Das nächste Wintergespräch findet am 20. März mit Jörg Ernstberger, dem Geschäftsführer von Südwestmetall, statt. Bereits jetzt eine herzliche Einladung an alle Interessierten!
Dank der großzügigen Entscheidung aller diesjährigen Gäste, auf ihre Gage zu verzichten, konnten die Wintergespräche in diesem Jahr kostenfrei angeboten werden. Ein großes Dankeschön dafür! Ein besonderer Dank gilt zudem Herrn Alexander Bauer, der mit Ton und Licht den Rosensteinsaal in eine stimmungsvolle Atmosphäre verwandelte. Wir freuen uns auf viele weitere inspirierende Abende in Braunsbach.